1. |
Neuanfang
03:20
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I
Du schläfst und ich lieg' wach
Wieder kein Auge zu
Die Gedanken kreisen weiter
Kein Ende in dieser Nacht und keine Ruhe
Wenn ich alles machen möchte
Doch gar nichts tun kann
Wenn die Zeit schon wieder still steht
Und gar nichts geht voran
# Komm', komm', komm' - Lass' uns fallen
Wir brechen alles ab
Komm', komm', komm' - Lass' uns fallen
Auf einen Neuanfang
Und morgen fangen wir dann Großes an... #
II
Zu oft ja gesagt
Und so oft nein gemeint
Zu viel Energie in die falschen Dinge gesteckt
Zu lang unterwegs auf diesem Pfad
Wenn die Laternen draußen angehen
Nimm mich mit so weit es geht
Keine Verpflichtungen, kein Zwang
Hauptsache unterwegs
# Komm', komm', komm' - Lass' uns fallen
Wir brechen alles ab
Komm', komm', komm' - Lass' uns fallen
Auf einen Neuanfang
Und morgen fangen wir dann Großes an... #
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2. |
Diese Tage
03:22
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I
Warum ist es so schwer
Im Tunnel Licht zu sehen?
Wir haben keine Kraft mehr
Von Schmerz umzäunte Grenzen
An denen wir uns beweisen
Sind die kleine Narben
In uns'ren schönen Zeiten
Komm' wir reichen uns die Hand
Du schaust mich wieder an
Wir machen das zusammen
# Oh Oh, Ouhoh Oh Oh
Lass diese Tage niemals enden
Die schönste Zeit eines kurzen Lebens
Mit dir - mit euch #
II
Das Ende scheint so nah
Ich seh' in dein Gesicht
Im Kopf schreit's 'nein', im Herzen 'ja'
Die Koffer sind gepackt
Die Tränen weggewischt
Wir kommen wieder, doch müssen los
Die Zukunft wartet nicht!
Komm' wir reichen uns die Hand
Du schaust mich wieder an
Wir machen das zusammen
# Oh Oh, Ouhoh Oh Oh
Lass diese Tage niemals enden
Die schönste Zeit eines kurzen Lebens
Mit dir - mit euch #
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3. |
Barrikaden
03:09
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I
Du folgst dem Gral der Veränderung
Und dein Fluchtpunkt ist die Hoffnung
Die nackte Angst vor dem was vor dir war
Hält deinen Blick starr Richtung Zukunft
Hast dich selbst längst optimiert
Sogar 'ne Prämie für kassiert
Doch um noch irgendwie Kritik zu üben
Bist du viel zu involviert
Und wo sehen Sie sich in zehn Jahren?
II
Und dann bin da auch noch ich
dem lieben Geld folge ich nicht
Ich bin voller Ideen und voller Zweifel
Das steht mir gut zu Gesicht
Hab' Privilegien reflektiert
Nicht nur Adorno rezitiert
Vor unseren müden Augen wird hier sonst
Das schöne Leben betoniert
Und wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Und wo sehen Sie sich in einem Jahr?
# Ich sehe mich auf brennenden Barrikaden
Dann fangen wir endlich Großes an
Und solange es brennt, hat uns niemand was zu sagen
Es siegt der Mensch über jeden Plan #
III
Und langsam sehe ich auch ein
Dies Leben darf nicht alles sein
Wer die ausgetretenen Pfade wählt
Bleibt am Ende doch allein
Darum den Blick jetzt mal auf mich
Mit Selbstkritik und auch Verzicht
Zusammen handeln, zusammen kämpfen
Denn aufgegeben haben wir nicht
Und wo sehen Sie sich in fünf Jahren?
Und wo sehen Sie sich in einem Jahr?
# Ich sehe uns auf brennenden Barrikaden
Dann fangen wir endlich Großes an
Und solange es brennt, hat uns niemand was zu sagen
Es siegt der Mensch über jeden Plan
# Wir sehen uns auf brennenden Barrikaden
Dann fangen wir endlich Großes an
Und solange es brennt, hat uns niemand was zu sagen
Es siegt der Mensch über jeden Plan #
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4. |
Wir heißen willkommen
02:38
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I
Die frische Brise
Das weite Meer
Die Toten Augen
Das Atmen schwer
Die Urlaubsinsel
Nicht mehr weit
Eigentlich Kind
Doch keine Zeit
II
„Uns geht es gut
Perfekt könnt's sein
Menschen sterben?
Was bilden die sich ein?
Heimat im Stich gelassen
Wegen einer Krise?
Kämpft doch für euer Land
Aber lasst uns in Frieden“
# Deutschland
Deine Wut
Und deine Bürger
Wir halten dagegen an!
Euch so fremd
Ihr bekämpft
Wir heißen willkommen
Wir heißen willkommen! #
III
So viel Angst wird zu Hass
Wenn niemand etwas macht
Ignoriert und unterschätzt
Müssen wirklich wieder Flüchtlingsheime brennen?
# Deutschland
Deine Wut
Und deine Bürger
Wir halten dagegen an!
Euch so fremd
Ihr bekämpft
Wir heißen willkommen
Wir heißen willkommen! #
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5. |
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I
Er schleppte seinen Koffer durch halb Europa
Marokkanisches in Marseilles
Der Pass über die Pyrenäen
Dem Engel der Geschichte waren die Flügel längst verweht
Atemlos, staatenlos, hoffnungslos
Die Aktentasche voll Papier
Vielmehr bleibt wohl nicht von dir
Doch seine letzten Worte hatte er sich selbst diktiert
---
PASSAGEN DURCHSCHRITTEN
EIN STURM WEHT VOM PARADIESE HER
PASSAGEN DURCHSCHRITTEN
UND VON NEUEM TÜRMEN SICH DIE TRÜMMER AUF
---
II
Der Engel der Geschichte kennt keine Utopie
Möchte verweilen
Die Toten wecken
Das Zerschlagene zusammensetzen.
Ein Leben - ein weiterer Trümmer vor seinen Füßen
Uns bleibt die bloße Hoffnung
Denn das wahre Maß des Lebens
...ist die Erinnerung
---
PASSAGEN DURCHSCHRITTEN
EIN STURM WEHT VOM PARADIESE HER
PASSAGEN DURCHSCHRITTEN
UND VON NEUEM TÜRMEN SICH DIE TRÜMMER AUF
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### Eine Welle am Ufer von Portbou... ###
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6. |
Durch den Nebel
03:31
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I
Ein paar Tage
Zusammen unterwegs
Ein paar Tage
Alles hinter uns
So viel scheiße um uns herum
So wenig Zweifel zwischen uns
Eine Stadt in Schutt und Asche
# Und wir ziehen durch den Nebel
Um uns herum brennt alles ab
Ganz egal was hier noch passiert
Gemeinsam Hand in Hand #
II
Wir waren lang nicht unterwegs
Viel geredet, nichts passiert
Und doch hat sich so viel verändert
Komm wir ziehen nochmal los
Lassen alles hinter uns
Legen die Stadt in Schutt und Asche.
# Und wir ziehen durch den Nebel
Um uns herum brennt alles ab
Ganz egal was hier noch passiert
Gemeinsam Hand in Hand #
### Was bleibt?
So viel aufgeben
Was bleibt?
Ideale über Bord
Was bleibt?
Kein Nebel ###
# Kein Nebel und immer wieder
Um uns herum brennt nichts mehr ab
So leben - das hast du nie gewollt
Fangen alles von vorne an
Fangen alles von vorne an... #
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7. |
Das Trikot
02:10
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I
Fleißig schwarze Zahlen gemalt
Dein Chef hat dir keinen Cent mehr gezahlt
Ständig Überstunden gemacht
Für ein eig'nes Leben bleibt dir nur die Nacht
II
„Wir woll'n bald an die Börse geh'n“
Tröstet dein Chef, du müsstest das verstehen
„Nun komm' und grübel' nicht zu viel
Wir schau'n heut' zusammen das Deutschlandspiel“
# Und nun sitzt ihr hier
Scheinheilig beim Bier
Habt beide das Deutschlandtrikot vor dem Wanst...
Ihr Opfer! #
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8. |
Wie Motten zum Licht
03:45
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I
Wir sitzen am Lagerfeuer
Wie Motten um das Licht
Wir suchen Wärme
Für den einen Augenblick
Was uns glücklich machen soll
Was uns wirklich glücklich macht
Erzwungen und doch nichts geschafft
Ist das so?
II
Ich habe so oft dagesessen
Ich habe so oft nachgedacht
Habe schon so viele Tage
Mit dir im Kopf verbracht
Habe immer wieder durchgespielt
Was ich alles hier nicht mehr kapier'
Und was ich je gebraucht hab
Und was ich je gefühlt hab
Was ist das?
# Alles was wir sind
Und alles das, was nicht
Das alles hier bist du und das bin ich
Alles was hier zählt
Alles oder nichts
Das alles hier sind wir
Du und ich! #
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9. |
Nur Fassaden
03:08
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I
Menschen sind empört
Entsetzen überall
Dich hat das nie berührt
Doch mit einmal interessant?
Mit dem Strom schwimmen
Deine Kritik die keine ist
Gedacht nur bis zum Tellerrand
Wo du dich sicher fühlst
Wer will das hören
Deine leeren Phrasen
Ein Standpunkt ohne Boden
Und sagst nichts wie es ist
Das gleiche Spiel
Immer wieder
Was sich gut anhört
Weil es niemand in Zweifel zieht
# Keine Haltung, nur Fassaden
Deine Worte sind nichts wert
Nur der Tropfen einer Welle
Die im Meer verebbt #
II
Jeden Satz aus deinem Mund
Hast du einstudiert
Jedes Lächeln, jeder Blick
Ist inszeniert
Und der Hilfeschrei
Hinter allem versteckt
Mit Täuschung und Heuchelei
Liebevoll zugedeckt
In deiner kaputten kleinen Welt
Alles in schwarz und grau gemalt
Und die Wut und die Enttäuschung
Entlädt sich in Hass
Gegen alles was anders ist
Solang' du ihnen passt
# Keine Haltung, nur Fassaden
Deine Worte sind nichts wert
Nur der Tropfen einer Welle
Die im Meer verebbt #
### Zugemauerte Fassaden statt 'nem Fenster in die Welt
Nur der Tropfen einer Welle, kein Land in Sicht
Kein Schritt nach vorn und kein Zurück
Eine Welle die das Ufer nie erreicht... ###
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10. |
Am Abgrund
03:11
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I
Ich nahm mir vor, etwas Neues anzufangen
Doch mit der Liebe niemals aufzuhören
Von den Menschen nicht zu viel verlangen
Den falschen Freunden endlich abzuschwören
Nicht all die Nächte wach zu bleiben
Dafür morgen raus ans Meer
Ein starrer Blick in Fensterscheiben
Was fesselt mich so sehr?
# Am Ende steh' ich hier am Abgrund
Und genieße ruhig die Aussicht
Ob die Klippe unter mir stand hält
Hey, ich weiß es letztlich auch nicht
Müde Augen bleiben groß
Sehen die Welt entschlossen an
Und all die hohen Ideale
Sie treiben mich... #
Denn wovon lebt der Mensch, wenn er getrieben ist
Dass er den anderen nur als Zweck begreift?
Sich nicht an eigenen Idealen misst
Und in ihm nicht einmal mehr Hoffnung reift?
Und warum nicht gemeinsam kämpfen
Wenn Ideale die selben sind?
Und wir auf das Bessere hoffen
Auf einen Ausweg aus dem Labyrinth
# Am Ende steh' ich hier am Abgrund
Und genieße ruhig die Aussicht
Ob die Klippe unter mir stand hält
Hey, ich weiß es letztlich auch nicht
Müde Augen bleiben groß
Sehen die Welt entschlossen an
Und all die hohen Ideale
Sie treiben mich... voran #
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